Holocaust
Als Holocaust, auch Holokaust [von griechisch "vollständig Verbranntes", d.h. "Brandopfer") oder als Shoa (Unheil, große Katasprophe) bezeichnet man heute im deutschen Sprachraum vor allem den Völkermord an mindestens 5,6[1] bis 6,4[2] Millionen Juden in der Zeit des Nationalsozialismus.
Alle Menschen, die das NS-Regime als Juden definierte, waren aufgrund ihrer bloßen Existenz zur Ermordung vorgesehen und hatten fast keine Überlebenschancen, wenn sie in die Hände des nationalsozialistischen Machtapparats fielen. Diese Ausrottungsabsicht und ihre systematische industrielle Durchführung betraf auch große Teile der so genannten Zigeuner, vor allem Roma, Sinti und Jenische. Ihre Geschichte im Nationalsozialismus stellt der Artikel Porajmos dar.
Weitere nationalsozialistische Massenmorde - vor allem an Millionen so genannter Slawen, meist Polen und Russen, aber auch an hunderttausenden Behinderten, etwa 20.000 deutschen Kommunisten und Sozialdemokraten, 5.000 Homosexuellen und 1.200 Zeugen Jehovas - zielten nicht auf völlige Ausrottung der betroffenen Gruppen. Sie werden daher meist nicht in den Holocaustbegriff eingeschlossen ...
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