LINKE-Politiker fordern Gedenkort für sowjetische Kriegsgefangene / Entscheidung der Bundesregierung zu zehn Millionen Euro für Entschädigung der noch lebenden Kriegsgefangenen ein Anfang!
Datum: Freitag, dem 19. Juni 2015
Thema: Historiker-News News


Berlin (ots) - Politiker der Linkspartei fordern einen zentralen Gedenkort für die 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen, die im Zweiten Weltkrieg in die Hände der Deutschen Wehrmacht fielen und von denen 3,3 Millionen in den Arbeits- und Vernichtungslagern des NS-Regimes ums Leben kamen.

Der Vizefraktionschef im Bundestag, Jan Korte, und die innenpolitische Sprecherin Ulla Jelpke sprachen sich gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) für eine Mahn- und Gedenkstätte in Berlin aus.

Über Jahrzehnte sei die Opfergruppe der sowjetischen Kriegsgefangenen ignoriert worden, so Korte. Ihre Anerkennung sei besonders dringlich, weil sie vielfach auch in der eigenen Heimat keine Rehabilitierung erfahren habe.

Mit der Entscheidung der Bundesregierung, zehn Millionen Euro zur Entschädigung der noch lebenden Kriegsgefangenen in den Haushalt einzustellen, sei ein Anfang getan.

Darüber hinaus komme es jedoch auf eine begleitende Geste des Bundestages an, um das Bedauern Deutschlands für das schwere Leid der Betroffenen deutlich zu machen und als NS-Unrecht anzuerkennen.

Auf die Brüskierung vieler ehemaliger Kriegsgefangener macht Ulla Jelpke aufmerksam, deren Entschädigungsanträge bei der Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeitern des NS-Regimes abgelehnt worden waren.

Umso mehr komme es nun auf eine rasche und unbürokratische Ermittlung der Anspruchsberechtigten und Auszahlung der Entschädigung an.

Jelpke: "Jeden Tag sterben Anspruchsberechtigte."

Die Linkspolitiker äußerten sich am Rande eines Fachgesprächs der Fraktion zum Vernichtungskrieg der Wehrmacht in Osteuropa.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3050633, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Politiker der Linkspartei fordern einen zentralen Gedenkort für die 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen, die im Zweiten Weltkrieg in die Hände der Deutschen Wehrmacht fielen und von denen 3,3 Millionen in den Arbeits- und Vernichtungslagern des NS-Regimes ums Leben kamen.

Der Vizefraktionschef im Bundestag, Jan Korte, und die innenpolitische Sprecherin Ulla Jelpke sprachen sich gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe) für eine Mahn- und Gedenkstätte in Berlin aus.

Über Jahrzehnte sei die Opfergruppe der sowjetischen Kriegsgefangenen ignoriert worden, so Korte. Ihre Anerkennung sei besonders dringlich, weil sie vielfach auch in der eigenen Heimat keine Rehabilitierung erfahren habe.

Mit der Entscheidung der Bundesregierung, zehn Millionen Euro zur Entschädigung der noch lebenden Kriegsgefangenen in den Haushalt einzustellen, sei ein Anfang getan.

Darüber hinaus komme es jedoch auf eine begleitende Geste des Bundestages an, um das Bedauern Deutschlands für das schwere Leid der Betroffenen deutlich zu machen und als NS-Unrecht anzuerkennen.

Auf die Brüskierung vieler ehemaliger Kriegsgefangener macht Ulla Jelpke aufmerksam, deren Entschädigungsanträge bei der Entschädigung von ehemaligen Zwangsarbeitern des NS-Regimes abgelehnt worden waren.

Umso mehr komme es nun auf eine rasche und unbürokratische Ermittlung der Anspruchsberechtigten und Auszahlung der Entschädigung an.

Jelpke: "Jeden Tag sterben Anspruchsberechtigte."

Die Linkspolitiker äußerten sich am Rande eines Fachgesprächs der Fraktion zum Vernichtungskrieg der Wehrmacht in Osteuropa.

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